EG Rhönblick aktuell

Dr. Malade Rundweg Länge 8,4 km:

Sie starten am Wanderparkplatz „Neidhardskopf“ (Selbstverständlich kann man diesen Weg auch vom Gebaplateau aus bewandern). Nach circa 50 m in Richtung des Gebagipfels findet man die erste Sitzmöglichkeit .

Danach wandert man etwas weiter durch eine kleine bewaldete Lichtung, bevor man auf eine offene Wiese kommt. Auf dieser wandert man 800m bis zum Rand des Waldes. Dort findet man eine weitere Sitzmöglichkeit und einen Wegweiser, welcher einem mit der Zahl 2 für den Dr. Malade Rundweg die Wanderrichtung vorzeigt. Wenn man dann noch 500 m läuft, kommt man zum „Gebaplateau“. Hier kann man sich Auskunft über viele verschiedene Wanderwege geben lassen, wie zum Beispiel für den „Schäferweg“ oder „Julius Greif-Weg“, welche beide sehr schöne Rundwege sind. Ebenfalls zu finden, sind ein Spielplatz  und der Rhön Kultur Garten. Außerdem ist das Gebaplateau ein Einstiegspunkt für viele Rundwege. Auf dem Gebaberg waren früher Baracken und Häuser für sowjetische Soldaten. Das gesamte Gebaplateau war während der DDR-Zeit ab 1961 bis 1990 ein Militärgelände. Einige dieser Häuser wurden später renoviert, andere verfallen langsam. Das Gebaplateau war lange Zeit die Heimat von sowjetischer Offiziere und ihren Familien, diese kamen selbst mit ihren Familien um dort zu leben. Ebenfalls zu finden sind der Rhön-Kulturgarten und ein Aktivspielplatz für Familien, auf dem sich der Nachwuchs austoben kann. Das Gebaplateau verlassen Sie über die Wegbeschreibung Nummer 2 und kommen nach etwa 500m auf der geteerten Straße beim Julius Greif Gedenkstein an. Nähere Beschreibungen zu diesem Weg erhalten Sie unter dem Punkt Julius Greif Rundweg. Anschließend folgen Sie nicht mehr weiter der geteerten Straße, sondern einem Feldweg, welcher direkt in den Ort Geba führt. In der Ortsmitte müssen Sie nun rechts abbiegen. Wenn Sie wieder aus dem kleinen Ort Geba heraus kommen, sehen Sie zu Ihrer Linken die achteckige Kirche Geba`s, welche in der ganzen Rhön einmalig ist. Diese Kirche wurde im Fachwerkstil errichtet und besteht nicht aus Steinen, wie alle anderen Kirchen der Rhön. Danach wandert man aus dem Dorf heraus  und kommt wieder auf eine offene Fläche. Auf der linken Seite liegt der Höhenkamm der bayerischen Rhön und auf der rechten können Sie einen freien Blick auf den Gebaberg sowie das Plateau werfen. Anschließend beginnt nach etwa 800m wieder der Wald, an dessen Ende Sie den Rhönfrieden erreichen. Der Rhönfrieden ist ein markanter Aussichtspunkt, mit einzigartiger Weitsicht bis zur Wasserkuppe in der hessischen- und dem Kreuzberg in der bayerischen Rhön. An diesem Punkt laufen viele Wanderwege zusammen und es ist ein herrlicher Ort zum Verweilen, wenn der Blick Richtung Helmershausen und Wohlmuthausen geht. Sie setzen Ihre Wanderung nun links abbiegend fort und wandern weiter durch den Wald, um den Weg des Dr. Malade-Rundwegs beizubehalten. Falls man geradeaus laufen würde, würde man auf den „Schäfersweg“ stoßen. Auf dem nächsten Stück des Dr. Malade Rundweges muss man etwas aufmerksamer sein, denn nach ungefähr 700m kommt eine starke Rechtskurve , darum sollte man auf ein Schild achten, welches an einem Baum auf der rechten Seite des Weges angebracht ist . Anschließend müssen Sie nach ca. 100m wieder links abbiegen und stoßen dann auf eine Infotafel der Rhön - Quellschnecke, welche ausschließlich in der Rhön heimisch ist. Wenn Sie dann dem Weg weitere 900 m folgen, erreichen Sie ein weiteres Highlight, den Dr. Malade Gedenkstein . Ebenfalls zu erreichen ist dieser Gedenkplatz über die Hauptstraße von Helmershausen Richtung Geba. Denn der Dr. Malade Gedenkstein liegt direkt neben der Hauptstraße. Auf der Steintafel sind folgende Worte eingraviert:„Zum Gedenken an Dr. Theo Malade den Menschenfreund, Arzt und Schriftsteller“. Dr. Theo Malade war ein Feldarzt, welcher sich nach dem Krieg in Helmershausen als Hausarzt niedergelassen hatte. Er verstarb am 19.12.1944. Zum Gedenken an seine vielen guten Taten benannte man diesen Weg nach ihm. Hinter dem Gedenkstein führt der Weg nun wieder in den Wald hinein und bringt den Wanderer nach ca. 600 m an eine wunderbare, schöne offene Lichtung , an welcher er einen sehr guten Ausblick Richtung Hutsberg und Neuberg genießen kann. Die beiden Berge sind über einen Bergrücken miteinander verbunden. Der Hutsberg beherbergt auf seiner Kuppe die Burgruine Hutsburg, welche in ihrer Hochzeit als Sitz der Grafen von Henneberg fungierte. Nun geht der Weg fürs erste auf schmalen Pfaden weiter, um nach ca. 800m auf eine Bank zu treffen. Von dort aus geht es steil bergauf. Fast den gesamten Weg sind Sie bis jetzt immer leicht bergab gelaufen. Diesen Höhenunterschied müssen Sie nun wieder ausgleichen. Der nun folgende steile Anstieg beläuft sich auf ungefähr 200 m, aber es werden noch einige solche Ansteige folgen. Der gesamte Weg verläuft von nun an stetig bergauf. Nach diesen 200 m stoßen Sie nach einer kurzen Geraden, auf eine weitere Sitzgelegenheit. Von nun an ist es nicht mehr weit. Die restlichen 1500 m verlaufen auf einem geschotterten Weg. Der gesamte Weg ist gut ausgeschildert und man kann sich nicht verlaufen. Nach ca. 1000 m wandern Sie noch einmal durch ein kleines bewaldetes Stück, anschließend erreichen Sie wieder den Wanderparkplatz des Neidhardskopfes, welcher sich an der Landstraße zwischen Geba und Träbes befindet.