Extratour Gebaweg 15,5km

Der Gebaweg ist eine Rundtour und dauert etwa 5 Stunden. Mit seinen 15,5 Kilometern gehört er zum Schwierigkeitsgrad „Mittel“, sein höchster Punkt liegt bei 745 Metern über dem Meeresspiegel. Der Weg kennzeichnet sich mit einem roten „G“ auf einem weißen Hintergrund.

Die Rundtour führt an verschiedenen Aussichtspunkten sowie an Dörfern vorbei, welche den Gebaberg umschließen. Der Gebaweg gibt zum Südhang den Blick auf die offene Flur und am Nordhang auf große Buchenwälder frei. Jeder Blick ist einzigartig und bietet seine eigenen Sehenswürdigkeiten wie die Sicht auf den nahgelegen Dolmar und auf den Thüringer Wald . Beginnend am Geba Plateau führt der Weg hinab nach Stepfershausen, dem Dorf der Brunnen. Dort befinden sich 13 Brunnen mit verschiedenen Geschichten und Bauweisen wie in Stepfershausen beispielsweise der „Lindner – Brunnen“ oder der „Ecke – Brönn“. Jeder Brunnen hat seinen eigenen Spruch zum Beispiel „Ecke – Brönn das best Wassr normol, gesönd un kaalt, trenkste lang wörste aalt“. Im Dorf der Brunnen befinden sich zwei Kirchen. Der Schulturm namens „Wächter“ und den Kirchenturm genannt „Hüter“. Zwischen der alten und der neuen Schule befindet sich der Schulturm mit einer Uhr. Um sich zu stärken befinden sich in Stepfershausen ein kleiner Dorfladen, eine Bäckerei und zwei Gaststätten. Von Stepfershausen aus führt der Weg weiter in Richtung Dörrensolz, danach gelangt man nach Oberkatz. Das idyllisch gelegene Rhöndorf erreicht man anschließend über Wiesenwege, welche von Obstbäumen gesäumt sind. Im Herbst bietet sich den Wanderern eine besondere Chance, die schmackhaften Äpfel von den Obstbäumen zu Verkosten und sich damit für den bevorstehenden Aufstieg zu stärken. In Oberkatz findet am 3.Oktober ein alljähriger Weideabtrieb statt, der Besucher aus nah und fern anzieht und mittlerweile zur Tradition geworden ist. (Bildquelle: insuedthueringen.de) Von Oberkatz geht es weiter zum Fuße der Diesburg. Die Diesburg ist ein 712 Meter Hoher Berg mit wundervollen Aussichten. Richtung Süden geht es auf dem Schäferweg hinauf zur Hohen Löhr.  Sie ist 638 Meter hoch und ein Teil der Thüringischen Rhön. Ab der Hohen Löhr geht die Vegetation von vielseitiger Wiese auf Magerrasen über. Dieser charakterisiert sich durch weite Wiesenflächen mit Hecken und einzeln stehenden Nadelbäumen oder Baumgruppen. Dies kann man mit den Voralpen vergleichen. Durch diese Kulturlandschaft führt der Weg zum Aussichtspunkt „Rhönfrieden“, welcher auf dem Kamm der Geba liegt. Von dort aus kann bei klarer Sicht von links aus weit in die Rhön bis zur Hutsburg, Neuberg, Kreuzberg, Wasserkuppe und dem Ellenbogen mit Eisenacher Haus geschaut werden. Zum Ende des Weges wird das Dorf Geba durchwandert. Hier kann die seltene achteckige Bergkirche besichtigt und mehr über ihre lange Geschichte in Erfahrung gebracht werden. Wenn durch das kleine Örtchen gewandert und alle Sehenswürdigkeiten entdeckt wurden, gelangt man letztlich zum Ausgangspunkt, über einen Wiesenweg auf das Gebaplateau zurück.